Kingston

Kingston ist die Hauptstadt und größte Stadt Jamaikas (englisch: Jamaica) und mit etwa 1,2 Millionen Einwohnern in der Metropolregion zugleich der bevölkerungsreichste vornehmlich englischsprachige Ballungsraum in den Amerikas südlich der USA. Vom offenen Meer wird Kingston vom Palisadoes geschützt, einer dünnen Landzunge aus Sandbänken, die dem Hafen vorgelagert ist.

Gründungsgrund Naturkatastrophe

Gegründet wurde Kingston 1693, nachdem ein schweres Erdbeben und ein Tsunami das an der Spitze des Palisadoes gelegene Port Royal zerstört hatte. Port Royal war ursprünglich 1494 von den Spaniern gegründet, 1655 aber von den Engländern erobert und anschließend zur größten Stadt der Karibik aufgebaut worden. Heute ist Port Royal nur noch ein kleines Dorf, die Rolle als kulturelles, politisches und ökonomisches Zentrum Jamaikas hat längst Kingston übernommen.

Mehr als ein Walk in the Park

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen seine zahlreichen Parks, darunter der Emancipation Park mit einer Skulptur, die an die Befreiung der Sklaven erinnert, der Botanische Garten Hope Gardens und der William Grant Park, an dessen Rand das Ward Theatre und die Kingston Parish Church zu finden sind. In den Parks der Stadt finden über das Jahr verteilt zudem zahlreiche Events statt. Weitere Highlights Kingstons sind das Jamaica House, Sitz des Premiers, sowie das Bob Marley Museum, das sich mit dem Leben des Reggae-Musikers und wohl bekanntesten Jamaikaners befasst.