Fort-de-France
Stadt mit französischem Flair

Fort-de-France ist die Hauptstadt von Martinique, einer Insel in der Karibik, die zu den Kleinen Antillen gehört. Die Insel ist Teil von Frankreich und somit auch Teil der Europäischen Union. Fort-de-France befindet sich an der Westküste der Insel, direkt am Meer. Der Hafen ist der größte der Insel und einer der größten in der Karibik. Von hier aus lassen sich auch andere Teile der Insel erkunden, entweder mit dem Auto oder mit dem Boot.

Die wichtigsten Infos im Überblick

  • Fort-de-France ist die Hauptstadt von Martinique, einer französischen Überseeregion in der Karibik.
  • Die Stadt ist bekannt für ihre historischen Gebäude, malerischen Straßen und den lebhaften Markt.
  • Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kathedrale Saint-Louis, das Schloss Fort Saint-Louis und das Schauspielhaus La Savane.
  • Fort-de-France ist auch ein wichtiger Hafen, von dem aus Kreuzfahrten und Fähren zu anderen karibischen Inseln ablegen.
  • Die lokale Küche ist geprägt von einer Mischung aus französischen und kreolischen Einflüssen und bietet viele leckere Gerichte wie Accras, Colombo und Ti Punch.
  • Das Klima in Fort-de-France ist das ganze Jahr über warm und feucht, mit einer Temperatur von 26-28 Grad Celsius. Die beste Reisezeit ist zwischen Dezember und April, wenn es am trockensten ist.

Vom Sklavenhandel bis zum Vulkanausbruch

Fort-de-France wurde im Jahr 1638 von den Franzosen gegründet und ist seitdem ein wichtiger Wirtschafts- und Handelsplatz. Im 18. Jahrhundert war die Stadt ein bedeutendes Zentrum des Sklavenhandels. Doch die Geschichte der Stadt hat auch eine dunkle Seite: Im Jahr 1902 brach der nahe gelegene Vulkan Mont Pelée aus und zerstörte die Stadt fast vollständig. Die einzigen Überlebenden waren Gefangene in einem unterirdischen Gefängnis. Heute kann man die Überreste der alten Stadt besichtigen und sich anhand von Artefakten und historischen Gebäuden ein Bild von der Geschichte der Stadt machen.

Kreolische Kultur und französische Einflüsse

Die Kultur von Fort-de-France ist stark von kreolischen Einflüssen geprägt, aber auch französische Einflüsse sind deutlich zu spüren. Die Stadt ist bekannt für ihre farbenfrohen Karnevalsumzüge, bei denen traditionelle Tänze, Kostüme und Musik im Vordergrund stehen. Auch die französische Architektur ist in der Stadt allgegenwärtig und man kann sich auf einen Spaziergang durch die historische Altstadt begeben, um die malerischen Gebäude zu bewundern.

Tipps für die Anreise

  • Es gibt Direktflüge von verschiedenen europäischen Städten, darunter Paris und Amsterdam.
  • Fähren verkehren regelmäßig zwischen Fort-de-France und anderen Städten auf Martinique sowie den umliegenden Inseln.
  • Es gibt mehrere Autovermietungen am Flughafen, um die Insel zu erkunden.
  • Busse fahren regelmäßig zwischen Fort-de-France und anderen Städten auf Martinique.
  • Taxis stehen am Flughafen zur Verfügung und bieten eine bequeme Möglichkeit, in die Stadt zu gelangen.

Kulinarische Köstlichkeiten und unberührte Natur

Fort-de-France ist bekannt für seine exquisiten kulinarischen Köstlichkeiten, die von den lokalen Fischmärkten bis hin zu den Gourmetrestaurants reichen. Probiere unbedingt den berühmten Rum von Martinique oder eine der vielen karibischen Früchte und Gemüsesorten, die auf den lokalen Märkten erhältlich sind.

Neben dem Essen bietet Fort-de-France auch unberührte Natur und atemberaubende Landschaften. Besuche den Jardin de Balata, einen botanischen Garten mit über 3000 verschiedenen Pflanzenarten, oder mache eine Wanderung durch den Regenwald, um die unberührte Schönheit der Natur zu erleben.

Klima: Sonne, Strand und Karibikflair

Das tropische Klima von Fort-de-France ist das ganze Jahr über warm und feucht. Die Durchschnittstemperatur beträgt etwa 27 Grad Celsius, und es gibt nur geringe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Die feuchte Jahreszeit dauert von Juni bis November, während die trockene Jahreszeit von Dezember bis Mai reicht. Während der feuchten Jahreszeit können heftige Regenschauer auftreten, die jedoch normalerweise kurzlebig sind und bald von Sonnenschein abgelöst werden. Wenn du planst, Fort-de-France zu besuchen, empfehlen wir dir, in der Trockenzeit zu kommen, um das angenehmere Wetter zu genießen.

Unsere 6 Empfehlungen für Fort-de-France

  1. Probier die lokale Küche: Die kreolische Küche von Martinique ist unglaublich lecker und voller exotischer Aromen. Versuch unbedingt die Accras (frittierte Fischbällchen) oder das typische Gericht Colombo (Hühnchen oder Fisch mit Kokosmilch und Gewürzen).
  2. Besuch den Markt: Der Markt in Fort-de-France ist ein farbenfroher Ort, an dem man frische Früchte, Gemüse, Gewürze und Souvenirs kaufen kann. Es ist ein tolles Erlebnis, durch die Gänge zu schlendern und das geschäftige Treiben zu beobachten.
  3. Erkunde die Altstadt: Fort-de-France hat eine reiche Geschichte und die Altstadt ist ein Spiegelbild davon. Schlendere durch die Straßen und bestaune die alten Gebäude, wie zum Beispiel die Kathedrale Saint-Louis oder das Schloss Fort Saint-Louis.
  4. Entspann am Strand: Es gibt mehrere schöne Strände in der Nähe von Fort-de-France, wie zum Beispiel Anse Mitan oder Pointe du Bout. Hier kannst du dich entspannen, sonnenbaden oder schnorcheln gehen.
  5. Nimm an einer Tour teil: Es gibt viele Touren und Ausflüge, die man von Fort-de-France aus machen kann. Ob eine Inselrundfahrt, ein Bootsausflug oder eine Wanderung im Regenwald – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
  6. Beachte die Sicherheitshinweise: Wie in jeder größeren Stadt sollte man auch in Fort-de-France auf seine Sicherheit achten. Vermeide es, nachts allein unterwegs zu sein und achte auf deine Wertsachen.