Vorsorge
Vorsorgemaßnahmen für einen Aufenthalt in Suriname
Wichtig: Du solltest dich zusätzlich immer von einem Arzt individuell beraten lassen!
Empfohlener Impfschutz
- Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten
- Masern (ab Jahrgang 1970)
- Hepatitis A
- Gelbfieber
Impfempfehlung, abhängig von der Art des Aufenthaltes
- Hepatitis B (bei langen Aufenthalten & engen sozialen Kontakten)
- Typhus (bei Aufenthalten unter einfachen Bedingungen)
- Tollwut (bei langen Aufenthalten & Reisen in ländlichen Regionen)
Impfvorschriften des Landes
Bei Einreise aus Ländern mit einem Infektionsrisiko für Gelbfieber ist die Gelbfieberimpfung Plicht.
Corona / COVID-19
Auf Grund der sich schnell ändernden Lage empfehlen wir dir, dich bei der Botschaft des Landes oder dem Auswärtige Amt darüber zu informieren.
Ein paar Basics für das Reisegepäck (Reiseapotheke)
Sonnenschutz, Moskitoschutz, Mittel gegen Schmerzen, Fieber und Durchfall, Fieberthermometer, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Wunddesinfektionsmittel
Die Informationen basieren auf den Daten des Auswärtigen Amtes und verschiedener Tropeninstitute.
Die medizinische Versorgung in Suriname kann in den städtischen Gebieten, insbesondere in der Hauptstadt Paramaribo, als ausreichend angesehen werden. Es gibt Krankenhäuser und private Kliniken, die grundlegende Behandlungen anbieten können. In ländlichen und abgelegenen Regionen hingegen ist die medizinische Versorgung oft limitiert und es kann schwierig sein, spezialisierte medizinische Hilfe zu erhalten.
Krankenversicherung und Notfallabsicherung
Eine umfassende Reise-Krankenversicherung ist für deinen Aufenthalt in Suriname unerlässlich. Achte darauf, dass die Versicherung auch einen Rücktransport ins Heimatland abdeckt, da bei Notfällen hohe Kosten anfallen können. In der Regel müssen medizinische Leistungen direkt vor Ort bezahlt werden, was ohne Versicherung schnell teuer werden kann.
Impfungen und Hygienevorschriften
Überprüfe deinen Impfstatus vor der Reise nach Suriname und stelle sicher, dass alle Standardimpfungen gemäß den Empfehlungen aktuell sind. Zusätzlich sind Impfungen gegen Hepatitis A und B sowie Typhus ratsam. Eine Gelbfieberimpfung ist für die Einreise nach Suriname verpflichtend, deshalb solltest du daran denken, den Impfnachweis mitzuführen.
Schutz vor tropischen Krankheiten
In Suriname besteht ein erhöhtes Risiko für durch Mücken übertragene Krankheiten wie Dengue-Fieber, Zika-Virus und Malaria. Besonders im Regenwald und anderen ländlichen Gebieten ist ein umfassender Mückenschutz wichtig. Trage lange Kleidung, benutze Insektenschutzmittel und schlafe unter einem Moskitonetz, um das Risiko von Mückenstichen zu minimieren.
Krankheiten
Informationen zu gefährlichen Krankheiten in Suriname
Malaria
Es gibt vereinzelte Malaria-Fälle, das Risiko für Reisende ist aber minimal und eine vorsorgliche Einnahme von Medikamenten nicht erforderlich.
Dengue-Fieber
Es gibt einige Fälle von Dengue-Fieber. Schütze dich daher ausreichend vor Stechmücken.
HIV / AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Durchfallerkrankung
Um Durchfall zu vermeiden achte auf ausreichende Hygienemaßnahmen. Zudem solltest du kein Leitungswasser trinken und Obst und Gemüse am besten gekocht oder geschält essen.
Die Informationen basieren auf den Daten des Auswärtigen Amtes und verschiedener Tropeninstitute.
Trinkwasser und Ernährung
Leitungswasser in Suriname ist in der Regel nicht zum Trinken geeignet. Greife daher auf abgefülltes oder abgekochtes Wasser zurück und vermeide Eiswürfel in Getränken. Achte darauf, dass Obst und Gemüse gründlich gewaschen oder geschält sind, um das Risiko von Lebensmittelvergiftungen und Durchfallerkrankungen zu reduzieren.
Reiseapotheke und nötige Ausrüstung
Eine gut ausgestattete Reiseapotheke sollte auf deiner Packliste stehen. Diese sollte neben Medikamenten gegen Schmerzen, Fieber und Magen-Darm-Beschwerden auch Insektenschutzmittel und Erste-Hilfe-Materialien enthalten. Besonders in abgelegenen Gebieten kann es schwierig sein, schnell Medikamente oder medizinische Hilfe zu bekommen.