Argentinien zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Klimazonen aus. Dies resultiert aus der langgestreckten Form des Landes von Norden nach Süden über Tausende Kilometer und den unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten entlang dieser Distanz.
Generell ist es in den meisten Landesteilen von November bis März am wärmsten. Die Temperaturen betragen hier zwischen angenehmen 20°C im Süden und heißen 35°C im extremsten Nordwesten. Ab April kühlt es dann langsam bis auf Tiefstwerte um 10°C im äußersten Süden und angenehme 25°C in Buenos Aires im Juni und Juli ab.
Der meiste Niederschlag fällt in Argentinien von Mai bis August, wobei die regionalen Unterschiede beträchtlich sind. Während es im Süden und Norden des Landes praktisch das ganze Jahr über regnet, herrscht in der Zentralregion und rund um Buenos Aires eine ausgeprägte Trockenzeit von November bis Januar.
Klimadaten für Buenos Aires
In der Hauptstadt Buenos Aires herrschen das ganze Jahr über milde mediterrane Bedingungen mit 15-25°C. Die wärmste Zeit reicht hier von Dezember bis Februar, während es besonders von Juni bis August mit etwa 10-20°C kühler wird. Gelegentliche Niederschläge gibt es in Buenos Aires das ganze Jahr über, ohne dass es jemals richtig regnet.
Klimadaten für den Süden (Puerto Deseado)
Im äußersten Süden Argentiniens um Puerto Deseado an der patagonischen Küste ist das Klima rau und geprägt von heftigen Winden. Die Temperaturen bewegen sich hier das ganze Jahr über lediglich zwischen kühlen 5°C im Winter und 15°C im Sommer. Wintertemperaturen um den Gefrierpunkt sind von Juni bis August die Regel. Der meiste und anhaltendste Niederschlag fällt in Puerto Deseado von April bis September.
Klimatabelle für den Norden (Formosa)
Im tropischen Nordwesten Argentiniens herrschen heiße und schwüle Bedingungen. Die Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 25°C und 35°C. Hier regnet es das ganze Jahr hindurch, aber besonders intensiv von Dezember bis März. Die Luftfeuchtigkeit beträgt ganzjährig etwa 80 Prozent.