Paradise Island
Disney World für Erwachsene

Das Paradies ist die Krone der Marktwirtschaft. Paradise Island, direkt vor dem Hafen von Nassau in der Karibik gelegen und mit der Hauptstadt der Bahamas durch zwei Brücken verbunden, befindet sich in Privatbesitz. Wer das nötige Kleingeld mitbringt, darf auf dem 277 Hektar großen Eiland nahezu jeglichen Glanz und Glitzer der „Freien Welt“ genießen. Geprägt ist die Insel von großen Hotel-Anlagen und Freizeit-Resorts. Die größte dieser Anlagen, Atlantis Paradise Island, ist mit ihrem eigenem Strand, einem begehbarem Aquarium und Casinos der Mittelpunkt der Insel. Hinter dem Komplex schließt sich ein kleines Naturreservat an, inklusive künstlich angelegtem Teich.

Die wichtigsten Infos im Überblick

  • Paradise Island ist eine Insel der Bahamas in der Karibik.
  • Es ist ein berühmter Touristenort mit weißen Sandstränden und türkisfarbenem Wasser.
  • Es gibt viele Luxushotels und Resorts auf der Insel.
  • Es ist ein beliebtes Reiseziel für Paare, Familien und Menschen, die nach Entspannung und Erholung suchen.
  • Es gibt viele Aktivitäten wie Schnorcheln, Tauchen, Segeln, Golfspielen und Einkaufen.
  • Das Klima auf Paradise Island ist tropisch mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit.
  • Die Insel hat eine reiche Geschichte und Kultur, die von den Ureinwohnern bis zur Kolonialisierung und dem modernen Tourismus reicht.

Hog Island wird Paradies

Seinen Namen bekam Paradise Island vom US-Unternehmer Huntington Hartford, Erbe einer Supermarkt-Kette, der die Insel 1959 vom schwedischen Großindustriellen Axel Wenner-Gren gekauft hatte. Bis dato hieß die Insel Hog Island (Schweine-Insel). Welchen Namen sie vor der Kolonialisierung hatte, ist nicht überliefert. Die gesamte dort ansässige indigene Bevölkerung der Lucayan war von den Spaniern, die die Bahamas zuerst kolonialisierten und erst später an die Briten verloren, gleich rund um das Jahr 1500 verschleppt, versklavt und bei der Schaffung des Reichtums der damaligen europäischen Nobelgesellschaft (meist im Bergbau) zu Tode gequält worden.

Tipps für die Anreise

  • Es gibt einen internationalen Flughafen auf der Nachbarinsel Nassau.
  • Von Nassau aus gibt es regelmäßige Fährverbindungen nach Paradise Island.
  • Alternativ kann man auch mit dem Taxi oder dem Mietwagen über eine Brücke von Nassau aus nach Paradise Island fahren.
  • Auf Paradise Island selbst kann man sich gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortbewegen.

Aufschwung durch Glücksspiel

Bekannter ist die rasante Entwicklung von Paradise Island nach der Übernahme durch Hartford, der bald eine Glücksspiellizenz bekam und beim Ausbau seines Resorts mit Highlights und Sehenswürdigkeiten keine Mühen scheute. So landete ein ganzes Augustiner-Kloster aus dem 14. Jahrhundert, abgebaut in Südfrankreich, auf Paradise Island. Ab den 1980er Jahren wechselte die Insel dann unter mehr oder minder bekannten Moguln mehrmals den Besitzer. Der Flughafen der Insel wurde inzwischen übrigens zurückgebaut – und durch einen Golfplatz ersetzt. Dort kann man sogar wohnen, wenn man die bis zu 40 Millionen US-Dollar für ein Anwesen übrig hat.

Unsere 7 Empfehlungen für Paradise Island

  1. Besuche den Aquaventure Water Park und probiere die Wasserrutschen aus.
  2. Entspanne am weißen Sandstrand von Cabbage Beach.
  3. Gehe Schnorcheln oder Tauchen im kristallklaren Wasser.
  4. Lerne über lokale Kunst und Kultur im „National Art Museum of the Bahamas“.
  5. Besuche das Ocean Club Golf Course und spiele eine Runde Golf.
  6. Besuche das Atlantis Casino und versuche dein Glück.
  7. Mache eine Bootstour zu den benachbarten Inseln.