Bolivien verfügt aufgrund der verschiedenen Höhenlagen von über 6000 Metern in den Anden bis hinab ins Amazonas-Tiefland über sehr unterschiedliche Klimazonen. Generell lässt sich zwischen dem gemäßigten Klima in den Hochlagen, dem heißen Klima im Tiefland und dem immerfeuchten Klima im Amazonas-Regenwald unterscheiden.
Die wärmste Zeit in Bolivien ist generell von November bis März, wobei die Temperaturen je nach Region zwischen 20-35°C liegen. Ab April kühlt es dann langsam bis auf angenehme 15-25°C im Juni und Juli ab. In den höheren Andenlagen kann es abends im Winter auch schon mal leicht frieren.
Der meiste Niederschlag fällt in Bolivien von Dezember bis März, wobei es in den Tropen das ganze Jahr über regnet. Die trockenste Zeit ist von Mai bis August, wobei es auch hier immer mal wieder zu Schauern kommen kann.
Klimadaten für Sucre (Anden)
In Sucre, das auf über 2500 Metern Höhe im Andenhochland liegt, herrschen das ganze Jahr über angenehme Tagestemperaturen zwischen 15-25°C. Nachts sinken die Werte besonders von Juni bis August gelegentlich unter den Gefrierpunkt. Die feuchteste Zeit in Sucre ist von Dezember bis Februar. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn es trocken und sonnig ist.
Klimadaten für die Amazonasregion (Riberalta)
Im Amazonas-Gebiet im Nordosten Boliviens ist es aufgrund der geringen Höhe von 200 Metern ganzjährig heiß und schwül mit Temperaturen zwischen 25-35°C. Hier regnet es fast das ganze Jahr hindurch, besonders stark von Dezember bis April. Die Luftfeuchtigkeit beträgt durchschnittlich 80 Prozent. Die angenehmste Zeit für einen Besuch ist von Juni bis September, wenn es etwas kühler und trockener ist.