Vorsorge
Vorsorgemaßnahmen für einen Aufenthalt in Chile
Wichtig: Du solltest dich zusätzlich immer von einem Arzt individuell beraten lassen!
Empfohlener Impfschutz
- Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten
- Masern (ab Jahrgang 1970)
- Hepatitis A
Impfempfehlung, abhängig von der Art des Aufenthaltes
- Hepatitis B (bei langen Aufenthalten & engen sozialen Kontakten)
- Typhus (bei Aufenthalten unter einfachen Bedingungen)
- Tollwut (bei langen Aufenthalten & Reisen in ländlichen Regionen)
Impfvorschriften des Landes
Chile hat keine Impfvorschriften.
Corona / COVID-19
Auf Grund der sich schnell ändernden Lage empfehlen wir dir, dich bei der Botschaft des Landes oder dem Auswärtige Amt darüber zu informieren.
Ein paar Basics für das Reisegepäck (Reiseapotheke)
Sonnenschutz, Moskitoschutz, Mittel gegen Schmerzen, Fieber und Durchfall, Fieberthermometer, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Wunddesinfektionsmittel
Die Informationen basieren auf den Daten des Auswärtigen Amtes und verschiedener Tropeninstitute.
In den großen Städten Chiles ist die medizinische Versorgung in der Regel gut bis sehr gut. Hier findest du zahlreiche private und öffentliche Krankenhäuser sowie Ärztekliniken. In ländlichen Gebieten kann die medizinische Versorgung jedoch begrenzt sein. Private Einrichtungen bieten meist eine höhere Versorgungsqualität, während in öffentlichen Krankenhäusern die Wartezeiten länger sein können.
Krankenversicherung
Es ist dringend zu empfehlen, eine umfassende Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die auch einen Krankentransport nach Hause abdeckt. Ohne diesen Versicherungsschutz können im Ernstfall sehr hohe Kosten auf dich zukommen, da medizinische Behandlungen in der Regel vor Ort sofort bezahlt werden müssen.
Impfungen
Überprüfe deinen Standardimpfschutz gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und lasse fehlende Impfungen gegebenenfalls auffrischen. Empfohlene Impfungen für Chile umfassen unter anderem Hepatitis A und B, Typhus sowie Tollwut bei längeren Aufenthalten oder besonderer Exposition.
Krankheiten
Schwere Krankheiten in Chile (ohne Impfmöglichkeit)
Malaria
Es gibt vereinzelte Malaria-Fälle, das Risiko für Reisende ist aber minimal und eine vorsorgliche Einnahme von Medikamenten nicht erforderlich.
HIV / AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Durchfallerkrankung
Um Durchfall zu vermeiden achte auf ausreichende Hygienemaßnahmen. Zudem solltest du kein Leitungswasser trinken und Obst und Gemüse am besten gekocht oder geschält essen.
Die Informationen basieren auf den Daten des Auswärtigen Amtes und verschiedener Tropeninstitute.
Spezifische Gesundheitsrisiken
Obwohl Chile keine verpflichtenden Impfungen für die Einreise vorschreibt, gibt es einige gesundheitliche Risiken, auf die du vorbereitet sein solltest. Besonders in ländlichen und tropischen Gebieten im Norden Chiles besteht die Gefahr von Dengue-Fieber. Achte auf allgemeine Hygienemaßnahmen, um Durchfallerkrankungen zu vermeiden.
Vorsorge
Packe ein Basisset an Medikamenten für alltägliche Beschwerden in dein Reisegepäck. Das beinhaltet unter anderem Mittel gegen Schmerzen, Fieber und Magen-Darm-Probleme. Außerdem solltest du dich auf die ungewohnte Höhe vorbereiten, insbesondere wenn du in die Anden-Region reisen möchtest. Hier helfen dir Stressvermeidung und langsame Anpassung an die Höhenlage, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.