Vorsorge
Vorsorgemaßnahmen für einen Aufenthalt in Venezuela
Wichtig: Du solltest dich zusätzlich immer von einem Arzt individuell beraten lassen!
Empfohlener Impfschutz
- Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten
- Masern (ab Jahrgang 1970)
- Hepatitis A
- Gelbfieber
Impfempfehlung, abhängig von der Art des Aufenthaltes
- Hepatitis B (bei langen Aufenthalten & engen sozialen Kontakten)
- Typhus (bei Aufenthalten unter einfachen Bedingungen)
- Tollwut (bei langen Aufenthalten & Reisen in ländlichen Regionen)
Impfvorschriften des Landes
Bei Einreise aus Ländern mit einem Infektionsrisiko für Gelbfieber ist die Gelbfieberimpfung Plicht.
Corona / COVID-19
Auf Grund der sich schnell ändernden Lage empfehlen wir dir, dich bei der Botschaft des Landes oder dem Auswärtige Amt darüber zu informieren.
Ein paar Basics für das Reisegepäck (Reiseapotheke)
Sonnenschutz, Moskitoschutz, Mittel gegen Schmerzen, Fieber und Durchfall, Fieberthermometer, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Wunddesinfektionsmittel
Die Informationen basieren auf den Daten des Auswärtigen Amtes und verschiedener Tropeninstitute.
Reiseversicherung
Für eine Reise nach Venezuela ist es essenziell, eine umfassende Reiseversicherung abzuschließen, die auch medizinische Notfälle und den Rücktransport nach Hause abdeckt. Dies bietet dir Sicherheit im Falle unerwarteter Gesundheitsprobleme während deiner Reise.
Notwendige und empfohlene Impfungen
Für die Einreise nach Venezuela sind keine verpflichtenden Impfungen vorgeschrieben. Dennoch ist es ratsam, den Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Masern, Mumps, Röteln sowie Hepatitis A zu überprüfen und gegebenenfalls auffrischen zu lassen. Abhängig von der Reiseroute und Aufenthaltsdauer kann auch eine Impfung gegen Gelbfieber und Hepatitis B sinnvoll sein. Gelbfieber ist vor allem in Amazonasgebiet und abgelegenen Regionen ein Thema.
Gesundheitliche Versorgung
In größeren Städten wie Caracas oder Maracaibo gibt es Krankenhäuser und Kliniken, die eine angemessene medizinische Versorgung bieten. In ländlichen Regionen und kleineren Städten kann der Standard jedoch niedriger sein. Notfallapotheken und grundlegende Medikamente sollten immer mitgeführt werden, da die Verfügbarkeit vor Ort variieren kann.
Erkrankungen und gesundheitliche Risiken
In Venezuela besteht ein gewisses Risiko für Krankheiten wie Dengue-Fieber, Zika-Virus und Malaria, besonders in ländlichen Gebieten und während der Regenzeit. Entsprechend ist ein konsequenter Mückenschutz unverzichtbar. Dazu zählen Insektenschutzmittel, langärmelige Kleidung und Moskitonetze.
Krankheiten
Schwere Krankheiten in Venezuela (ohne Impfmöglichkeit)
Malaria
Es gibt einige Malaria-Fälle. Schütze dich daher ausreichend vor Stechmücken. Notfall-Malaria-Medikamente können nützlich sein.
Dengue-Fieber, Leishmaniose
Es gibt einige Fälle von Dengue-Fieber und Leishmaniose. Schütze dich daher ausreichend vor Stechmücken.
Trypanosomiasis (Chagas)
Es gibt vereinzelte Fälle der Chagas-Krankheit. Schütze dich in ländlichen Regionen vor Wanzen z.B. mit einem Bettnetz.
HIV / AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Durchfallerkrankung
Um Durchfall zu vermeiden achte auf ausreichende Hygienemaßnahmen. Zudem solltest du kein Leitungswasser trinken und Obst und Gemüse am besten gekocht oder geschält essen.
Die Informationen basieren auf den Daten des Auswärtigen Amtes und verschiedener Tropeninstitute.
Sauberkeit und Wasserqualität
Das Leitungswasser in Venezuela sollte nicht als Trinkwasser verwendet werden. Es ist ratsam, nur abgefülltes oder abgekochtes Wasser zu trinken, auch zum Zähneputzen. Speisen und Getränke aus Straßenständen sollten mit Vorsicht genossen werden, um Magen-Darm-Erkrankungen zu vermeiden.
Vorsorge und Hygiene
Es empfiehlt sich, stets eine kleine Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten und Hygieneartikeln mitzuführen. Dazu gehören Desinfektionsmittel, Schmerzmittel, Mittel gegen Magen-Darm-Probleme sowie persönliche Hygieneartikel.