Asunción

Mit gut 500000 Einwohnern ist Asunción nicht nur die Hauptstadt sondern auch bereits die größte Stadt Paraguays. Asunción ist einer der ältesten, kontinuierlichen Siedlungsräume in der Region und geht auf den Bau eines spanischen Forts 1537 zurück. Die offizielle Stadtgründung erfolgte 1541. Von Asunción aus zogen die spanischen Eroberer damals aus, um weitere Städte zu gründen, was Paraguays Hauptstadt den Beinamen „Mutterstadt“ eingebracht hat.

Zentrum des Landes

In der Gegenwart spielen die Hauptstadt und die umliegende Metropolregion Gran Asunción mit insgesamt etwa zwei Millionen Einwohnern eine zentrale Rolle als politisches, ökonomisches und kulturelles Zentrum des Landes. Durch ihre Lage am Rio Paraguay (in der indigenen Landessprache Guaraní: Ysyry Paraguái) ist Paraguays Hauptstadt zudem die wichtigste Hafenstadt des Binnenstaats.

Sicher und geschichtsreich

Asunción zählt zu den sichersten Städten in Südamerika und vor allem die Innenstadt lädt zu einem ausgedehnten Bummel ein. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Casa de la Independencia, eines der ältesten Gebäude Asuncións im Kolonialstil, in dem sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Widerstandsbewegung gegen die spanische Vorherrschaft traf, das Kunstmuseum Museo Nacional de Bellas Artes de Asunción und die Heldengedenkstätte Panteón Nacional de los Héroes. Ein Highlight ist auch das Centro Cultural Manzana de la Rivera vor dem Präsidentenpalast Palacio de López, das aus einer Reihe traditioneller Wohnhäuser besteht, die die Stadtarchitektur im Wandel der Zeit zeigen.