Machu Picchu
Beeindruckendes Zeugnis der Inka-Kultur

Gelegen auf 2430 Metern Höhe in den Bergen der Anden ist Machu Picchu eine der bekanntesten Ruinenstädte der Inka. Erbaut wurde die Festungsstadt wahrscheinlich um das Jahr 1450 für den Inka-Herrscher Pachacuti, der ab 1438 regierte. Moderne Radiokohlenstoffdatierungen deuten jedoch darauf hin, dass die Stätte bereits ab 1420 bewohnt war. Seit 1983 ist Machu Picchu Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Heute sind wesentliche Teile der 1000 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Lima gelegenen Siedlung restauriert.

Die wichtigsten Infos im Überblick

  • Machu Picchu ist eine alte Inka-Stadt in Peru.
  • Es ist ein UNESCO-Weltkulturerbe mit Tempeln, Terrassen und Wohngebäuden.
  • Es liegt auf einem Berggipfel und ist von Bergen und Wäldern umgeben.
  • Es wurde im 15. Jahrhundert gebaut und später verlassen.
  • Die Spanier kannten die Stadt nicht, als sie Peru eroberten.
  • Es wurde erst 1911 von einem Amerikaner wiederentdeckt.
  • Es gibt Wanderwege, die zur Stadt führen, und Besucher können sie erkunden.
  • Die Landschaft um Machu Picchu ist atemberaubend und bietet spektakuläre Aussichten.

Nur ein Jahrhundert bewohnt

Bewohnt wurde Machu Picchu von den Inka nur für etwa ein Jahrhundert. In etwa zur Zeit der spanischen Eroberungen Mitte des 16. Jahrhunderts verließen die Einwohner die Stadt bereits wieder. Erste Europäer haben die Ruinen, die auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln Huayna Picchu (Quechua für „Junger Berg“) und Machu Picchu (Alter Berg) in den Ostkordilleren liegen, soweit bekannt aber erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt.

Tipps für die Anreise

  • Machu Picchu kann per Zug von Cusco oder Ollantaytambo erreicht werden.
  • Es gibt mehrere Bahngesellschaften, darunter Inca Rail und Peru Rail.
  • Der Zug hält in Aguas Calientes, dem Ausgangspunkt für den Bus zum Machu Picchu.
  • Es gibt auch eine Möglichkeit, von Cusco nach Aguas Calientes zu wandern: den Inka-Trail.
  • Der Inka-Trail dauert in der Regel 4 Tage und erfordert eine Reservierung im Voraus.
  • Es gibt auch alternative Wanderwege, wie den Salkantay-Trail oder den Lares-Trail.
  • Eine weitere Option ist die Anreise per Bus von Cusco nach Hidroeléctrica, gefolgt von einem 2-3 stündigen Spaziergang nach Aguas Calientes.
  • Für die Einreise nach Machu Picchu ist ein Eintrittsticket erforderlich, das im Voraus online oder vor Ort erworben werden kann.

Keine Schrift, viele Geheimnisse

Da die Inka keine Schriftsprache verwendeten, ist über die Bedeutung der Gebäude relativ wenig sicher bekannt. Errichtet wurden die Bauwerke mit Trockensteinmauern, verbunden waren die auf Terrassen angeordneten 216 Gebäude durch ein Netzwerk von Treppen. Wichtigste Sehenswürdigkeiten der heutigen Ruinenstadt sind der Intihuatana, ein als astronomische Uhr oder Kalender angelegter Ritual-Monolith, der Sonnentempel und der Tempel der Drei Fenster (Templo de las Tres Ventanas Machu Picchu).

Unsere 7 Empfehlungen für Machu Picchu

  1. Geh zum Sonnentor und genieße den ersten atemberaubenden Blick auf die Ruinen.
  2. Nimm dir Zeit, um die Tempel und Paläste zu erkunden, die mit den steilen Terrassen des Berges verbunden sind.
  3. Wandere auf den Huayna Picchu, um eine spektakuläre Aussicht auf Machu Picchu und das umliegende Tal zu bekommen.
  4. Erforsche den Tempel des Mondes und den Tempel der Sonne, zwei der bekanntesten architektonischen Wunder von Machu Picchu.
  5. Lerne mehr über die Geschichte und Bedeutung des Ortes durch eine geführte Tour mit einem lokalen Reiseführer.
  6. Entspanne dich in den heißen Quellen von Aguas Calientes, nachdem du die Ruinen besucht hast.
  7. Erlebe die Kultur und das Leben der Einheimischen durch einen Besuch in einem traditionellen Dorf in der Nähe von Machu Picchu.