Panama-Stadt

Panama-Stadt (spanisch: Ciudad de Panamá; englisch: Panama City) ist die Hauptstadt und zugleich größte Metropole Panamas. Die Stadt selbst hat 880.000 Einwohner, in der gesamten Metropolregion leben mehr als 1,5 Millionen Menschen. Panama-Stadt liegt in der gleichnamigen Provinz Panama an der Pazifikküste des mittelamerikanischen Landes.

Zentrum des Landes

Der Hafen der Stadt bildet den Eingang zum Panamakanal, ist zugleich politisches und administratives Zentrum sowie zentraler Ort des Handels und der Finanzwirtschaft des mittelamerikanischen Landes. Der östlich der Hauptstadt gelegene Aeropuerto Internacional de Tocumen ist der wichtigste internationale Flughafen des Landes. Panama-Stadt ist zudem Sitz zahlreicher Botschaften und Generalkonsulate, darunter auch die deutsche Botschaft, das schweizerische Generalkonsulat und das österreichische Konsulat.

Historisch bedeutend

Gegründet wurde Panama-Stadt 1519 durch den spanischen Konquistadoren Pedros Arias Dávila. Die Stadt war Ausgangspunkt für Eroberungsfeldzüge gegen das Reich der Inka im heutigen Peru. Zudem spielte der Ort eine wichtige Rolle als Station auf der Transportroute, über die Gold und Silber nach Spanien geschafft wurde. 1671 wurde die Stadt infolge eines Plünderungsüberfalls durch den britischen Freibeuter Henry Morgan von einem Feuer zerstört. Neu aufgebaut wurde die Stadt ab 1673 auf einer acht Kilometer entfernten Halbinsel. Diese Casco Viejo (deutsch: Altstadt) ist heute ein historisches Highlight, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und zieht als bedeutendste Sehenswürdigkeit der Hauptstadt Reisende aus aller Welt an.